Der Säbel ist ursprünglich eine Militärwaffe und eine Reiterwaffe. In Europa wurde er durch aus dem Osten kommende bewaffnete Reitergruppen eingeführt. Als Werkzeug des berittenen Kriegers war der Säbel eine effiziente und beängstigend akkurat einzusetzende Waffe, die - durch die Geschwindigkeit und Kraft des Pferdes enorm verstärkt - mit verheerender Wirkung eingesetzt werden konnte. Mongolen, Magyaren, Hunnen - sie alle waren hatten neben ihren Waffen wie dem Bogen oder der Lanze gekrümmte Klingen bei sich, Vorformen oder frühe Formen des Säbels, wie wir ihn heute kennen. Im Unterschied zu den anderen europäischen Ländern entwickelte sich der Säbel im deutschsprachigen Raum im 19. Jahrhundert jedoch auch zu einer beliebten Fecht- und Duellwaffe. In Polen, einem Land mit langer Reitertradition, wurde der Säbel bis in den Zweiten Weltkrieg hinein als Blankwaffe geführt. Die polnischen Säbelfechter mit ihren schweren Klingen waren für Schnelligkeit und Gefährlichkeit berühmt und gefürchtet.

Das Fechten mit dem (schweren) Reitersäbel unterscheidet sich maßgeblich vom modernen Säbel- und Florettfechten. Während in Deutschland bedauerlicherweise hauptsächlich das moderne Sportfechten gelehrt wird, hat sich im Nachbarland Polen noch die Tradition des Säbelfechtens in der ursprünglichen (polnischen) Form erhalten. Unser Trainer Jacek Bujko betreibt in Stettin eine Fechtschule (www.leonpaul.pl) und ist absoluter Meister seines Fachs. Der Unterricht wird auf Englisch gehalten, Jacek versteht es in perfektem Englisch präzise und individuell zu unterrichten. Je nach Gruppengröße wird ein Co-Trainer mit vor Ort sein. Gefochten wird mit gepolsterten Trainingswaffen, die gestellt und vor Ort auch käuflich erworben werden können.

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Ein Link zum Apetitt holen (Nachmachen nicht empfohlen..):